Aus Ihnen wird sicher ein guter Texter

Wer nicht selber schreiben kann, muss oft tief in die Tasche greifen, um beispielsweise für die eigene Homepage ansprechende Texte zu bekommen. Ein guter Werbe- oder besser gesagt Verkaufstexter verlangt schon mal 300,- € für eine DIN A4 Seite als Honorar.

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Bildquelle: Claudia Rothe / pixelio.de

Es gibt zum Glück Leute, die das Schreiben lernen können. Wie wird man zu einem guten Autor? Wer Grammatik und Rechtschreibung annähernd einwandfrei beherrscht, der erfüllt die Grundvoraussetzung. Wirklich gute Texter müssen mehr können. Eine mit Humor gewürzte, emotional ansprechende Ausdrucksweise und Kreativität bei der Wortwahl sind für gute Autoren zwingende Fähigkeiten. Wer Texte für Online-Medien schreibt, sollte mindestens über Grundkenntnisse in Sachen Suchmaschinenoptimierung (SEO) verfügen. Besser sind natürlich gute SEO-Kenntnisse und eine gewisse Erfahrung damit.
Immer vorteilhaft sind solide Fachkenntnisse zum Thema, über das man schreibt. Durch die Emotionalisierung eines Textes lassen sich fehlende Fachkenntnisse oft überdecken. Auch die Suche nach Online-Artikeln zu einem Thema kann mangelnde Fachkenntnisse ausgleichen. Wichtig für den Sucherfolg ist dabei die optimale Wahl der Suchbegriffe. Die gefundenen Texte dürfen allerdings nicht abgeschrieben, sondern nur als fachliche Einführung in ein Thema gelesen werden. Online-Videos sind manchmal besser als geschriebene Artikel geeignet, ein Thema näher zu erläutern. Wesentliche Inhalte werden gezielter auf den Punkt gebracht als in vielen Texten.
Wer es schafft, besonders trockene Themen emotional und/oder humorvoll rüber zu bringen, der gehört zu den Kaisern unter den Texter-Königen. Ein Rechtsanwalt, der auf seiner Homepage humorvolle Artikel zum Thema Verkehrsrecht schreibt, erzeugt schon dadurch Aufmerksamkeit, dass er über ein trockenes Thema ohne bitteren Ernst berichtet.

Praktische Tipps für das Schreiben guter Texte

Ich, der Betreiber dieses Blogs, bin mit der Taktik immer gut gefahren, zuerst das Grundgerüst eines Textes zu schreiben. Dies bedeutet, man schreibt einfach alles auf, was einem zum gewählten Thema einfällt. Das Geschriebene muss noch nicht strukturiert und in Sachen Rechtschreibung einwandfrei sein. Je nachdem wie hoch der Zeitdruck ist, sollte man den Text nun einige Stunden oder einen Tag beiseite legen. Nach dieser Pause beginnt der Feinschliff. Jetzt wird der Text strukturiert und auf die drei Texter-Tugenden Emotion, Humor und Kreativität abgeklopft. Die Rechtschreibung muss selbstverständlich auch überprüft werden. Zum Schluss sollte der Text noch mindestens einmal komplett gelesen werden. Beim Strukturieren entstehen oft neue Fehler.

Schreibblockaden sind eine gefürchtete Hürde

Die im vorigen Absatz erläuterte Vorgehensweise hilft, Schreibblockaden zu vermeiden. Das Erstellen des Textes wird in zwei Phasen aufgeteilt. Man ist nicht gezwungen, in nur einem Arbeitsgang einen perfekten Text zu erstellen. Schreibblockaden basieren nach meiner Erfahrung meistens darauf, dass der Druck auf den Autor einfach zu hoch ist. Wer unter Termindruck steht, kann in der Regel nichts dafür. Zu hoher Erfolgsdruck wird aber von so manchem Autor selbst erzeugt. Wenn es irgendwie möglich ist, lassen Sie sich Zeit beim Erstellen eines Textes. Sie können den Schreibvorgang bei Bedarf in mehr als zwei Phasen aufteilen. Weitere Tipps zum Thema Schreibblockaden lösen finden Sie hier.

Harald Hinnerwisch

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